
Traumatologie
Als Haus der Maximalversorgung stellt die Charité eines der Zentren für die Versorgung von schwer- und schwerstverletzten Patienten dar.
Um eine optimale Behandlung der Patienten zu gewährleisten, sind MitarbeiterInnen der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Campus Benjamin Franklin und am Campus Virchow-Klinikum in den Zentralen Rettungsstellen als Teil der interdisziplinären Teams rund um die Uhr als Spezialisten für das Gesicht verfügbar.
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Gesichtsverletzungen
Bei Einwirken von äußerer Gewalt auf das Gesicht kommt es sehr häufig zu Weichteilverletzungen (z.B. Platzwunden). Für uns als Spezialisten für die Wundversorgung im Gesicht ist stets das bestmögliche ästhetische und funktionelle Ergebnis mit minimaler Narbenbildung das Ziel.
Häufig kommt es aber bei Unfällen neben Weichteilverletzungen auch zu Verletzungen von Zähnen und Brüchen der Kiefer- und Gesichtsschädelknochen. Wir verfügen über modernste Methoden (Computertomographie, digitale Volumentomographie) der Diagnostik, um das Ausmaß der Verletzungen bestimmen und den Betroffenen die optimale Therapie anbieten und erläutern zu können.
Knochenbrüche im Gesicht werden dann häufig mit kleinen Titanplatten – bei Kindern auch manchmal mit sich selbst auflösenden Platten und Schrauben – möglichst über Schnitte in der Mundhöhle reponiert und stabilisiert. Selten ist es – besonders bei Trümmerbrüchen – notwendig, für den Patienten ein individuelles Implantat zur Wiederherstellung der Knochenform anzufertigen.
Während der Operation stehen uns dann Navigations- und Röntgensysteme zur Verfügung, damit wir das Ergebnis noch in Narkose kontrollieren können.